Copyright © Felicitas Welsch - fee-foto.de - all rights reserved Tag 19 Mesa Verde NP - Monument Valley "Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen …"  ;-)     Uiuiuiuiui was haben wir in dieser Nacht wieder gefroren, die Isolierung des WoMo´s war eben einfach nicht vorhanden und so standen wir -  nun ja wieder mit vollem Gastank -  auch in dieser Nacht wieder vor der Entscheidung:    - Schlafen - kurz zumindest, bis einen die Kälte wieder aufweckt,oder   - Nicht schlafen - weil die Heizung derart dröhnt und die Lüftung so laut ist, daß man dabei beim besten Willen kein Auge zubekommt.   Es wurde mal wieder eine Kombination aus Beidem, wobei ich in einer der ruhigen "scheiße ist das kalt"-Phasen draußen Geräusche hörte und  mich schon auf Bären freute, die sich dann aber als grasende Mule Deer Herde entpuppte, na immerhin. ;-)    Punkt 7 Uhr klingelte der Wecker, wir schälten uns recht wortkarg aus unseren dünnen Fleece-Haderln, machten uns startklar und schon ging  es los. Herrlich diese Heizung vorne im Fahrerhaus - kein Gedröhne, nur wohlige Wärme!    Wir parkten am Far View Visitor Center und kauften uns unsere mit 3,- $ pro Person recht günstigen Permits für die durch einen Ranger  geführte Besichtungstour von Balcony-House, da dieses im Morgenlicht liegt, während Cliff-Palace für den späten Nachmittag/frühen Abend  geeignet war.   Die Twighlight-Führung dort im Cliff-House soll super sein, endet aber mit dem Saisonende Mitte September - knapp verfehlt!   Vor dem Visitor Center steht eine Holzkiste, durch die man kriechen können sollte, um durch den Steintunnel des Balcony House zu passen,  was wir natürlich auch gleich probierten - na bravo - es war zwar echt eng, aber - wir paßten durch! ;-)     Hier geht´s weiter zu Seite 3 (Teil2)
Wir fuhren die ca. 17 Meilen bis zum Parkplatz, gesellten uns zu zwei anderen Pärchen, die auch die Balcony House Tour gebucht hatten und  warteten auf den Ranger. Einer der Männer war auch ganz gut beieinander, so daß wir uns anstupsten und meinten "O.k., wenn der durchpaßt,  passen wir auch den Tunnel!" ;-)    Mit einigen Minuten Verspätung kam dann unser Ranger Tim im Schweinsgalopp angelaufen, stellte sich vor, kontrollierte die Tickets und  führte uns erst einmal 130 Stufen und ein steiles Wegstück hinunter, dann standen wir vor der 10 m langen Einstiegsleiter ins Balcony House.  Tim erzählte von der Geschichte des Hauses, zeigte auf eine winzige Quelle, die wohl schon den Cliff Bewohnern als Wasserquelle gedient  hatte und nun von den Tieren der Umgebung gern genutzt wurde, häufig auch mal von Berglöwen, heute jedoch keine besonderen Spuren zu  entdecken seien und noch so einiges mehr, auf das ich mich nicht so ganz konzentrieren konnte, da ich aus dem Augenwinkel immer die  monströse Leiter beobachtete. "Herrje, irgendwie war mir mulmig - scheiß Höhenangst aber auch!" Für meinen Geschmack kam Tim viel zu  schnell zum Schluß, kraxelte voran und forderte uns dann nach und nach auf, ihm nachzuklettern. "Na super!" ;-)    Als ich dran war, reichte ich Stefan die Fototasche, wischte mir meine schweißnassen Hände nochmal an den Jeans ab und hoffte einfach das  Beste, denn wenn ich in der Mitte versehentlich runter sah, würde ich auf Gedeih und Verderb da festhängen, da mich dann der  Knieschlacksler keinen Millimeter mehr von der Stelle bringen würde.    Mit wild klopfendem Herzen kam ich oben an (*puuh*, die erste Etappe wäre geschafft) und gesellte mich zu den anderen, bis Stefan an der  Kante auftauchte und ich ihm die Tasche abnehmen konnte. Weitere Erklärungen von Tim folgten, … die Lebensbedingungen hätten sich damals  gravierend geändert (Wasser, Wild, Population), so daß viele der Anasazi wohl in Richtung Mexiko weiter gezogen seien, …    Wir gingen einen schmalen Gang entlang, stiegen eine noch schmalere Leiter hinauf und befanden uns im Haupthaus, das einen grandiosen  Ausblick bietet und mit noch erhaltenen Balken, etc., hoch interessant ist. Wir erfuhren, daß dieses Cliff Dwelling wohl ca. 80 Personen  beheimatet hatte und nun auch genau, was wir am Vortag schon vermutet hatten, daß die Kiva früher ein Dach hatte, durch das nach unten  eingestiegen und dort "gewohnt" wurde. Alles schwer beeindruckend!   Dann kam auch schon der gefürchtete Tunnel, bei dem wir den anderen gerne den Vortritt ließen. ;-)   Er ist dann auch am Anfang extrem schmal, so daß man nur mit zusammengeklappten Schultern voran kommt (wobei die Fototasche ganz schön  im Weg umging) während er in der Mitte regelrecht großzügig ausgeschlagen ist und man sich erst im letzten Teil wieder zusammenfalten muß,  um sich dann am Ausgang wenig elegant auf allen Vieren wie ein Korken aus der Flasche zu ziehen!   Ich atmete erleichtert auf "Geschafft, doch o Graus, was war das denn?"   Einige Meter weiter stand die Mutter aller Leitern - steil, am Abhang, endlos lang und oben ging es nur mit einem Seil gesichert an der  Steilwand über kleine, uneben in den Fels geschlagene Stufen weiter hinauf.    Tja, das war nun also der richtig unangenehme Teil! Ich schnaufte ein paarmal tief ein und machte mich unverzüglich mit schlotternden Knien  an den Aufstieg, während Stefan nur lachte … dem Kerl macht ja Höhe nix aus.   Ich war so froh, endlich oben angekommen zu sein, daß mir das letzte steile Wegstück bis zum Ausstiegspunkt gar nicht auffiel und ganz  erstaunt registrierte, daß die Tour ja schon zu Ende war. ;-)   Wir verabschiedeten uns von Tim und den anderen Teilnehmern und unterhielten uns angeregt über die Tour, als wir an der dicken Berta  angekommen sahen, daß sich ein PKW mit zwei kleinen Hunden darin in unseren Schatten geparkt hatte. "Herrje - hoffentlich kommen die  Herrchen bald wieder - na ja, die Fenster sind ja zum Glück alle ein Stückchen offen!"   Wir fuhren dann durch den Mesa Verde NP zurück, bogen ab Richtung Cortez und von dort auf dem Highway 160 über die 4-Staaten-Ecke  Richtung Grand Canyon, in unserem Fall erst einmal zum Monument Valley.  An der 4-Staaten-Ecke markiert ein Bronzemonument am Boden den Punkt, bei dem man sich mit ein wenig Verrenkungen gleichzeitig in Utah,  Arizona, Colorado und New Mexico aufhalten kann und das wir als kurzen Umweg ansteuerten. Als wir dort feststellten, daß die dafür pro Nase  10,- $ Eintritt wollten, haben wir uns höflich beim verblüfften Kassierer mit einem "Nein danke!" bedankt und gewendet. "Ja sind die denn  total bekloppt?" Wir fuhren dann auf der #262 bis Bluff und dort auf dem Highway 163, vorbei am Mexican Hat, immer weiter zum Monument Valley.  Die Landschaft auf der Strecke war recht beeindruckend, wandelte sie sich doch langsam aber stetig, bis sie so richtig nach Western aussah -  "jiihaaaa"!   Das Monument Valley war dann schon von der Straße aus recht beeindruckend und wir fanden schnell den Eingang zum Reservat, wo auch gleich,  wie im Reiseführer angekündigt, ordentlich abkassiert wurde. Das Monument Valley wird von den Navajo-Indianern verwaltet, die für das  Recht kassieren, daß man auf einer staubigen, öden Fläche stehen darf, deren Anfahrt die größte Anhäufung von Schlaglöchern teils äußerst  beachtlichen Ausmaßes ist, die wir je gesehen haben!    Der Blick von dieser "öden Fläche" ist jedoch einfach grandios!    Wir ergatterten einen schönen Platz in erster Reihe und genossen trotz des herrschenden Sturms die direkte Aussicht auf das Monument  Valley. Nerven kosteten uns nur drei später ankommende WoMo´s voller Franzosen, die ("Warum muß ich hier sagen, typisch!?") Lärm für ein ganzes  Fußballstadion machten, bis es Zeit fürs "Souper" war und prompt endlich wieder Ruhe herrschte, wie mir Stefan später berichtete, da ich mit  Kamera und Stativ losgezogen war, um den Mondaufgang neben dem Monument auf die Speicherkarte zu bannen.   Ich hatte währenddessen einen netten Schwatz mit einem amerikanischen Fotografen und genoß die Landschaft und die Stimmung.  Auf dem Rückweg wurden wir von hinten plötzlich von Wildpferden (zumindest wirkten sie so) überholt, von denen ein schlohweißes wie ein  Geist aus einer indianischen Geschichte mit aufgerichtetem Schweif auf uns zukam, sich kurz vor uns verneigte, mit einem Huf scharrte,  angaloppierte und schon an uns vorbei war. Wir sahen uns an und guckten beide nur ungläubig - das war ein echtes Gänsehauterlebnis!  Zurück bei der dicken Berta parkte neben uns ein neues Fahrzeug. Der Fahrer Mike war mit dem VW-Bus seines Sohnes unterwegs und extra  wegen des heutigen Vollmonds hierher gereist. "Na, da hatten wir mit unserer Tourenplanung ja echten Dusel gehabt!" ;-)   Wir hatten dann vor und nach dem Abendessen, das aus Chili mit Reis und Salat bestand, ein nettes Schwätzchen, während wir die Kojoten  heulen hörten.  Da, mit netter Gesellschaft der Abend nur so verflog, Mike auch noch ein Beweisbild mit ihm und dem Vollmond am Monument Valley wollte,  dafür einen Drink ausgab und eine Geschichte zur nächsten führte, kamen wir erst recht spät ins Bett!   Tag 20 Monument Valley - Lake Powell   Nicht viel später stand ich wieder auf, packte mich warm ein und stolperte nach draußen, um ein paar Bilder des strahlenden Vollmondes über  dem Monument Valley zu machen, die mich schwer geärgert hätten, wenn ich sie aus Bequemlichkeit nicht gemacht hätte. Die Nacht war dann  trotz Kälte so herrlich, daß ich eine längere Zeit draußen verbrachte und so auch noch nachdem der Mond schon von der Bildfläche  verschwunden war, noch den reinen Sternenhimmel genoß.  Gefühlt ein paar Minuten später stand ich zum Sonnenaufgang wieder draußen, den Stefan trotz mehrerer Weckversuche schlicht verpennte.  Wieder zurück zog Stefan dann der Kaffeeduft aus den nicht vorhandenen Federn und wir tauschten noch kurz die E-Mail-Adresse mit Mike  aus, um ihm seine Bilder schicken zu können.   Wir frühstückten dann lecker getoastete Bagel mit Philadelphia zu einem zweiten Kaffetscherl und verfütterten während wir  zusammenräumten, die uns so gar nicht schmeckenden "Wiener Würstchen" an einen dankbaren Abnehmer vor der WoMo Türe - einen  Mischling mit unwiderstehlichen Augen - der sich außerdem tierisch über einige Streicheleinheiten freute!   Auf dem Weg zurück zum Highway freute ich mich schon seit Monaten auf das in diversen Reiseführern angepriesene Navajo-Shopping-  Center, um mich und unsere Lieben mit "echten Indianischen Handarbeiten" zu beglücken. Leider stellte sich das sogenannte Center als der  totale Reinfall heraus, da nur 2 der Läden überhaupt besetzt waren und diese ein mehr als madiges Angebot hatten - "Nein danke!"  Da fuhren wir doch lieber direkt nach Page, zum Lake Powell durch!   Bei der Anfahrt Richtung Page sieht man schon von weitem die gewaltigen Schlote eines immensen Kohlekraftwerks, das, wie wir nachgelesen  haben, von den Indianern betrieben wird. In Page angekommen, sahen wir uns erst einmal den Glen Canyon Dam an, der dem Hoover Dam bei Las  Vegas in nichts nachstehen soll und den strahlendblauen Lake Powell staut.   Ein wirklich gewaltiges Vorhaben wurde hier umgesetzt. Man muß sich einmal vorstellen, was durch die Anstauung des Colorado hier für eine  unfaßbar große Fläche geflutet wurde - der Lake Powell ist schließlich stolze 150 km lang!   Page selbst ist ein gepflegtes Städtchen, dem man das Geld der Gemeinde ansieht, ohne das nötige Kleingeld wäre es wohl eine etwas größere  Ausgabe von Moab! ;-)    Wir kauften jedenfalls erst einmal im dortigen, gut sortierten Safeway ein und fuhren dann in Richtung der Wahweap-Marina. Der  Campingplatz dort mit Blick auf den See ist sehr gepflegt, mit 44 $ aber auch ganz schön happig. Egal, wir wollten für heute ankommen und  entschieden uns für den Stellplatz Nr. 25 im A-Loop. Dann startete erst einmal der Laundry-Marathon, denn inzwischen besaßen wir wirklich  kein sauberes Kleidungsstück mehr. Ich marschierte also mehrfach vor und wartete mir bei einer der Maschinen einen Wolf, da wohl jemand  versucht hatte, die Maschine zu öffnen, so daß es ewig dauerte, bis das Ding endlich wieder anlief.   Zwischen den Waschmaschinen- und Trockner-Märschen marinierte ich noch das leckere, grade gekaufte Fleisch, daß uns kurze Zeit später  vom Grill - und das tatsächlich draußen, bei herrlicher Abendwärme - sehr gut schmeckte, noch mit einem Gläschen Wein nachgespült wurde  und wir recht früh zufrieden ins Bett fielen.  Balcony House
Tag 18 Canyonlands/Needles District - Mesa Verde NP Augen auf, Rollos hoch, rein in die Klamotten und raus aus dem WoMo! Doch halt, so grandios hier alles im Abendlicht ausgesehen hatte, so fahl  lag alles im Morgendunst, also keine Foto-Hektik, sondern erst mal gemütliches Frühstücken!     Frisch gestärkt gings zurück auf die #211 Richtung Monticello, von der wir Richtung Newspaper Rock abbogen, wo schon am frühen Morgen  mächtig Betrieb herrschte, was nur einen kurzen Beweis-Knipser für die Anwesenheit zuließ, bevor wir uns wieder Richtung WoMo aufmachten.  Dort wurde ich von einem älteren Herrn angesprochen, der unser WoMo bewunderte, uns nach Angabe unserer Herkunft noch mit einem  Bericht seiner Zeit als GI in Deutschland beglückte und wie so einige andere höchst interessiert um unsere GoPro Kamera herumschlich, die  Stefan an der Windschutzscheibe gelassen hatte. Ich traue mich wetten, einige davon waren am Abend im Web auf der Suche nach einer  Bezugsmöglichkeit, während die Damen im Hintergrund moserten! *gggg*  Alternativ zur Strecke auf dem Highway 191 bogen wir vorher auf eine kleine Nebenstraße ab, die sich gemütlich bergauf, bergab bis nach  Monticello schlängelte und für den einen oder anderen Fotostopp lohnte.  In Monticello nur ein kurzer Tankstopp, schon ging´s auf dem Highway 491 in den für uns fünften Bundesstaat hinein - nach Colorado.  Kurz vor dem Örtchen Cortez frischten wir in einem Liqueur Store erst unsere flüssigen Vorräte auf, bevor in der City noch Lebensmittel  nachgeladen wurden, gefolgt von einem klitzekleinen Burger Stop bei Wendy´s. (Auch in diesem Ort keine Mall und somit kein  Deckennachschub möglich!) Derart gestärkt fuhren wir frohen Mutes in den Mesa Verde NP ein, der westlich der Rocky Mountains auf einem Hochplateau liegt und der  kulturhistorisch bedeutendste Nationalpark der USA sein soll.   Die Übersichtstafel gleich nach dem Park Gate zeigte, daß die Auswahl der Stellplätze auf einige wenige im Morefield Campground beschränkt  war, da alle anderen bereits "closed - out of Season" waren. "Nanu - so spät waren wir doch schließlich wirklich noch nicht dran?"   Fuhren also direkt zur Anmeldung dort, schrieben uns ein, kauften noch zwei Packen Feuerholz und fuhren nach einem kurzen Schwätzchen mit  den Mitarbeiterinnen zu unserer Campsite. Auf dem Weg dorthin registrierten wir erleichtert die Dumping-Station, denn die Kiste stank  schon wieder wie verrückt. Dummerweise konnten wir dort zwar Schmutzwasser entleeren, aber durch einen Leitungsbruch der Pipeline weiter  oben in den Bergen kein Frischwasser nachfüllen, was uns die Mädels an der Rezeption schon erzählt hatten. Mußten wir beim Rückspülen halt  mit Wasserkanistern tricksen.   Am Walpi-Loop entschieden wir uns für die Campsite Nr. 302, wo in einiger Entfernung auch das (geschlossene) Sanitärhäuschen lag, bei dem  aber wenigstens der außenliegende Wasserhahn funktionierte, so daß ich mehrfach mit dem 3l Wasserkanister hin und her tingelte, um  wenigstens so viel Frischwasser nachzufüllen, daß es am Abend zum Spülen und Waschen langte.   Nach einem kurzen Päuschen fuhren wir weiter in den Park hinein. Für heute war es für ein Ticket für eine Balcony House oder Cliff Palace-  Tour schon zu spät, weshalb wir die Self-Guided-Tour zum Spruce Tree House machen wollten.   Diese Cliff Dwellings sind unter höhlenartigen Überhängen angelegte Steinhäuser, die von den Anasazi Indianern vor ca. 800 Jahren angelegt,  jedoch noch vor der Entdeckung Amerikas schon wieder aufgegeben wurden. Entdeckt wurden diese Klippendörfer erst 1888 von zwei  Cowboys, die auf der Suche nach verirrten Rindern waren.   Ein Museum an der Chapin Mesa bietet in einer gut sortierten Ausstellung einen schönen Überblick über das Leben dieser Menschen und Ihrer  Handwerkskunst, von Kleidungsresten (besonders interessant fanden wir die geflochtenen Schuhe - echte Vorläufer unserer heutigen  Espandrillos), über Geschirr bis zu den Waffen.  Direkt am Museum windet sich der Weg steil bergab zum gut erhaltenen Spruce Tree House. "Holla, da geht´s aber mächtig bergab - das muß  nachher alles wieder rauf geschnauft werden!" :  Unten angekommen kann man sich ein schönes Bild des Lebens dort machen und es sind auch zwei Ranger vor Ort, die nicht nur aufpassen,  sondern gerne auch Fragen beantworten. Stefan krabbelte dort dann auch die schmale Leiter in die Kiva hinab, was wohl soviel wie der  Versammlungs-/Wohnraum war, während die anderen Räume der Lagerung oder als Schlafräume dienten.  Das erzählte uns Jeffrey, einer der Ranger in einem Mix aus Englisch und Deutsch, das er in der Schule gelernt hatte und nun in der  Abendschule versuchte zu verbessern, um sich als Führer mit Fremdsprachen Erfahrung einen besseren Verdienst zu sichern. Wir lobten ihn,  denn er stellte sich wirklich recht gut an. :  Wir haben uns dann noch in Ruhe umgesehen, ein wenig gefilmt und fotografiert, bevor wir die Strecke wieder nach oben schnauften.  Zurück auf unserer Campsite war die Sonne schon unter gegangen und auf unserer aktuellen Höhe von über 2.400 m natürlich gleich  entsprechend kalt, weshalb wir uns verständlicherweise gegen das Grillen und für das Kochen im WoMo entschieden. Es gab Tortellini mit  Gemüse und Tomatensoße - lecker.   Danach bestand unser Abendprogramm nur noch aus dem Abwasch, einer kurzen Planung für den morgigen Tag und schon ging das Licht aus.