Copyright © Felicitas Welsch - fee-foto.de - all rights reserved
Hier geht´s weiter zu Seite 4 (Teil2)
Tag 21
Lake Powell - Antelope Canyon
Gegen 7 Uhr raus aus dem Bett, ab unter die Dusche, die restliche Wäsche zusammenlegt und verräumt, dann war ich startklar, Stefan nicht.
Der Tabak war endgültig aus, die Laune entsprechend schlecht. Er chauffierte mich zum Lower Antelope Canyon den die Navajos “Hazdistazí”
(gewundene Felsbögen) nennen und fuhr selbst nach Page, da er unbedingt ein Boot mieten wollte, um den Nachmittag gemütlich auf dem
Wasser verbringen zu können.
Ich konnte mich im Lower Antelope Canyon mit dem Fotografen-Paß statt der einstündigen geführten Tour, zwei Stunden völlig autark im
Canyon bewegen und mußte nur auf eine Tour warten, um den Einstieg zu finden. Der Fotografen-Paß lohnt sich hier wirklich, denn nicht nur
konnte ich damit eine Stunde länger im Canyon verbringen, jede weitere Stunde kostete dann 20 $, ich konnte also so lange drin bleiben, wie
ich bereit war zu bezahlen. Ich besprach mich nochmal mit Stefan, buchte gleich drei Stunden und wir vereinbarten, daß er mich um 13 Uhr
wieder abholen sollte.
Ich schloß mich gleich der nächsten Führung an und sah auch sofort, warum man nicht alleine losgeschickt wird, denn der Einstieg in den
Canyon ist schmal und liegt völlig unauffällig in einer Senke.
Es geht dann erst einmal ein Stück eine Metallleiter hinunter und ich war sofort vollkommen gefangen von der Schönheit und Stimmung dort.
Die Stufen verlieren sich irgendwann im Sand am Fuße des Canyons und ich dachte nur noch "Wow - so etwas habe ich noch nie gesehen!"
Ich ließ mich hinter der Gruppe zurückfallen und machte die ersten Probe-Aufnahmen um mich an die passende Einstellung heranzuarbeiten.
Als ich um einen Vorsprung herumkam, fand ich dort einen wunderschönen Sunbeam, den ich sofort genüßlich auf die Speicherkarte bannen
wollte, als plötzlich Rush-Hour herrschte. Es kamen gleich drei Führungen nacheinander, was wirklich supernervig war, da einfach keine
Aufnahme möglich war, durch die keine Leute sprangen und sich das Licht so schnell änderte.
Ich zog leicht frustriert ein Stück weiter, wo ich zwei junge Amis kennenlernte, die sich (Zitat:) Urlaub vom langweiligen Farmleben genommen
hatten und auch Beide mit Ihren Kameras hantierten. Auch ich probierte mit Blende und Zeit, fand die Ergebnisse auf dem Kamera-Display
inzwischen sehr ansprechend und hoffte, daß sich dieser Eindruck auch auf dem großen Monitor zu Hause bestätigen würde.
Ich lief immer weiter, baute auf, genoß den Blick und die Stimmung und sah kurz auf die Uhr -"Herrje, schon 12.45 Uhr, wo ist nur die Zeit
geblieben und wie weit bin ich eigentlich im Canyon?" Da ich keine Ahnung hatte, wie weit ich noch vom Ende des Canyons entfernt war,
galoppierte ich die komplette Strecke wieder zurück und kam schwer schnaufend oben an.
Am WoMo angekommen stellte ich fest, daß ich mich absolut nicht hätte beeilen brauchen, denn Stefan lag, dezent angesäuselt im WoMo.
"Alles Mist heute, kein Boot zu kriegen - out of Season, und viel, viel schlimmer, absolut kein Schnupftabak!" Er wolle heute ganz einfach seine
schlechte Laune pflegen, ob ich nicht nochmal ne Stunde in den Canyon wolle?
"Wollen? Pffff - bin schon weg!" Die indianischen Jungs staunten nicht schlecht, als ich wieder vor ihrem Häuschen stand und noch ne Stunde
buchte. Da ich von der vorherigen Tour noch ein bißchen was gut hatte, handelte ich noch 45 Minuten for free heraus und einer der Jungs
führte mich zum Exit, so daß ich nun von hinten anfangen konnte.
Lake Powell
Auch der letzte Teil des Lower Antelope Canyons ist unglaublich schön (ich hatte vorher etwa das letzte Drittel noch nicht erkundet gehabt)
und hat auch eine wunderbare Akustik. Ich filmte zweimal, als einer der Führer sang und ein anderer Flöte spielte, denn es klang so schön, daß
sich einem die Härchen aufstellten!
Die Zeit war natürlich gleich wieder um - na dann mußte ich halt noch ne Stunde zahlen - "Drauf gepfiffen!" dachte ich mir.
Was soll ich sagen? Das Licht war nun wieder ganz anders, floß wie flüssiges Gold über den Stein und zog mich erneut völlig in seinen Bann, so
daß ich bald wieder im Schweinsgalopp auf dem Weg zum Eingang war um nicht noch eine Stunde bezahlen zu müssen. ;-)
Kurz vor dem Eingang traf ich dann bestimmt zum achten Mal den großen, korpulenten "Haupt-Führer" den ich so auf Mitte/Ende 40 schätzte.
Er fragte mich dann auch prompt mit einem Augenzwinkern "Nanu, immer noch da?" und wir unterhielten uns, während seine momentan
geführte Gruppe staunte und knipste. Als ich ihm meine Begeisterung von der Schönheit und vor allem der unglaublich magischen Stimmung
dieses Ortes schilderte guckte er mich plötzlich seltsam an und meinte "Gib mir Deinen Foto-Paß - es ist o.k., Du brauchst nichts mehr zu
bezahlen, sag den Jungs oben einfach, daß ich den Paß von Dir hätte!" Ich staunte ihn mit großen Augen an und er raunte mir im Weitergehen
sinngemäß zu "Wer den Geist dieses Ortes fühle und zu schätzen wisse, solle ihn auch genießen dürfen, ohne dafür bezahlen zu müssen!"
Meine Herren, da war ich baff - und echt gerührt!
Offenbar kommt das nicht oft vor, denn als ich den Jungs oben Bescheid gab, guckten die mich an, als wäre ich vom Mond gefallen - hmmm!?
In einem Prospekt zum Antelope Canyon fand ich diese passenden Worte:
An elder Navajo would
probably quietly pause
before entering.
To be in the
right frame of mind,
and prepare to experience
this awesome creation
of Mother Earth.
by Effie M. Yazzie
Im WoMo kam meine gute Laune leider nicht so gut an, denn Stefan war stinkig, richtig stinkig. "Scheiß Tag, scheiß Hitze, alles doof - er wolle
jetzt zurück an die Campsite?! :-o
O.k. - ich war nach meinen Gewaltmärschen und den Eindrücken heute ohnehin total platt, dann eben am frühen Nachmittag grillen und gut!
Zurück am Campingplatz sprang ich bei der Anmeldung raus und buchte unseren Platz nochmal (leider kein Value), während Stefan schon
einparkte. Ich kaufte uns noch ein Fläschchen Wein und eine Tüte hoffentlich stimmungsaufhellender Chips für Stefan und freute mich auf
einen schönen Abend - war aber nix!
Während es während den Essensvorbereitungen erst einmal gut losging, da das Radio wirklich gute Musik spielte, machte Stefan Feuer und
schon ging´s los. Gegenüber hatte sich ein großes WoMo plaziert, das mit zwei Pärchen und einem Kleinkind bestückt war. Stefan moserte:
"Warum schreit das Gör eigentlich ununterbrochen wie am Spieß? Bah, die grillen mit Gas, wie blöd ist das denn? Wer grölt denn da dauernd?”
"Stefan, da spielen welche Bingo!"
"Bingo, was spielen die Deppen denn heute hier Bingo, kann man denn nie seine Ruhe haben? Hmm, wieder Fleisch vom Grill und gegrilltes
Grünzeug? Haben wir nix anderes mehr? Welche hirnamputierten Deppen schreien denn jetzt wieder?"!
… *uuuffz*
Den Vogel schoß er dann aber erst noch ab, denn während ich den Tisch abräumte, schmiß er das restliche Holz auf einmal ins Feuer, es
rauchte kräftig und prompt kreischte ohrenbetäubend der Rauchmelder im Eingangsbereich des WoMo´s los (da ja im lauen Abendlüftchen die
Türe offenstand), woraufhin Stefan mich anmotzte, was ich denn nun schon wieder mit dem Alarmknopf angestellt hätte!
"Häh??? - Mein Bester, wenn Du ausgerechnet (nach dem nun schon fünften Fiasko) im Urlaub nochmal auf die Idee kommen solltest, mit dem
schnupfen aufhören zu wollen und zu wenig Tabak mitnimmst - ZENSIERT - das des klar is!" *hmmpf*
Tag 22
Lake Powell - Grand Canyon
Der nächste Morgen begann bei Stefan sehr leise, was jedoch nicht lange anhielt, da die Laune noch immer bestenfalls als "miserabel"
bezeichnet werden konnte. "Nein ich habe ganz sicher keinen Schnupftabak für dich mitgenommen - schließlich habe ich Dich am Flughafen
mehrfach gefragt, ob Du auch sicher genug dabei hast?!" ;-)
Ich ging erst mal duschen, belebte mich danach mit einem zweiten Kaffee und wir fuhren los.
In Page wollte Stefan aus Protest nicht tanken ("Die Deppen haben keinen Schnupftabak!") und wir gurkten bis zum Horseshoe Bend, der
bekannten engen Kehre des Colorado River an der #89, parkten und wanderten los.
Was wir echt unterschätzt hatten (waren wir die letzten Wochen doch eher ans Frieren gewöhnt), war die rasch ansteigende Hitze und der
doch etwas beschwerliche Weg durch den Sand erst hinunter, dann später wieder hinauf, so daß wir zurück am WoMo erst mal ordentlich
Wasser "tankten".
Vom Horseshoe Bend selbst lag leider noch ein großer Teil im Schatten, so daß die Farben nicht so spektakulär waren. Abgesehen davon hätte
man für eine Komplettaufnahme bis ganz an den Rand robben müssen, worauf ich dann doch dankend verzichtete.;-)
Kaum angefahren, warf ich einen Blick auf die Tankanzeige und prompt war´s mit meiner Ruhe vorbei "Stefaaan, warum fahren wir auf Ende
der Reserve und weit und breit ist auf der alten #89 keine Tanke eingezeichnet???" Er wollte in Page ja schmollend nicht tanken, jetzt wurde
es echt knapp.
Ich war heilfroh, als wir in einem Nest an der Navajo Colorado Brücke eine kleine Tanke fanden und war dann gleich entspannt genug, mir die
Brücke näher ansehen zu wollen. Diese Brücke ist eine wirklich beeindruckende Konstruktion und daß wir im Gestänge dann noch einen Kondor
sitzen sahen, war das i-Tüpfelchen.
Wir fuhren noch ein Stück weiter und stoppten an einem Historical Marker, da Stefan der Hunger drückte. "Hmm - was machen wir denn jetzt
auf die Schnelle?!" Ach richtig viel uns ein, wir hatten ja so kleine Pizzaschnitten im Kühlschrank, die gleich in den Ofen geschoben wurden.
Keine 2 Minuten später ertönte - eh klar - wieder ohrenbetäubender Lärm vom Alarm an der Decke. "Jetzt reicht's!" war Stefans Kommentar,
er schraubte das Ding ab, Batterie raus, wieder hin geschraubt - RUHE!
Nach den Pizzaschnitten war kurze Siesta angesagt, während der Stefan ein Nickerchen einlegte und ich den Reisebericht mal wieder auf den
aktuellen Stand brachte.
Nicht lange nach dem Aufbruch meldete dann unsere Susi (unser Navi) daß wir nun links zum Grand Canyon North Rim abbiegen sollten, was
wir, ganz in Gedanken auch brav machten und prompt auf einer Gruselstraße (zumindest für unsere Tante Turtle) landeten. Diese war eine
Gravelroad wie aus dem Bilderbuch, mit rechts und links der engen Fahrbahn schön hoch aufgeschobenem, feinem Kiessand. Wir konnten es
drehen und wenden wie wir wollten, die Straße war nicht einmal halb so breit wie das WoMo lang, weshalb Wenden absolut unmöglich war und
wir bei der Zunahme der Schlaglöcher schon das Schlimmste befürchteten.
"Mensch hätten wir doch blos´n VW-Bus mieten können, oder wenigstens das Gebuchte, zwei Nummern kleinere WoMo, bekommen!"
Endlich kam uns ein Pickup mit Anhänger entgegen, dessen Insassen (astrein mit Cowboy-Hüten und passenden Hemden) uns dümmer
anglotzten als Ihre Pferde auf dem Anhänger und kamen kurz darauf an einem Galgen (!?!) an, wo wir endlich in gefühlten 100 Zügen wenden
konnten.
Zurück auf dem Highway fand Susi doch tatsächlich das von uns anvisierte Zwischenziel Jacob Lake nicht, weshalb wir beschlossen Ihr für
diesen Tag den Saft abzudrehen (das hatte sie nun davon) und eben gaaanz altmodisch nach Papierkarte fuhren. ;-)
Von Jacob Lake zweigt die #67 ab, die direkt zum Grand Canyon North Rim führt. Puuuh - das war ein ordentliches Stück zu fahren, aber
landschaftlich sehr schön, wenn auch immer wieder recht unerwartet. Erst führte die Straße durch verbrannte, dann wunderschöne
Mischwälder mit herrlich gelben Espen und wieder einigen dieser rotholzigen Nadelbäume, zusammen mit reichlich anderem Gehölz. Das alles
immer wieder unterbrochen von riesigen, verbrannten Grasflächen von denen ich meinte "Na hier haben die bestimmt - Der mit dem Wolf
tanzt - gedreht!"
Endlich erreichten wir die vom Reiseführer empfohlene Campsite De Motte, suchten uns ein schönes Plätzchen und ich war grade mit der
Kamera ausgestiegen, da mich die umliegenden, mit Flechten bewachsenen Findlinge brennend interessierten, als auch schon der Host dieser
Campsite, Ron mit seinem Hund Buddy in einem E-Wagen angefahren kam. Er kassierte die 17 $ Fee und wir ratschten noch ein wenig. Ron
meinte "Ja, sie hatten mit der großen Kaltfront vor 2 Wochen auch den ersten Schnee gehabt, doch sei das Meiste nochmal weggetaut.
Saisonende sei aber trotzdem spätestens in einigen Tagen, …"
Als er abzog, war es noch schön warm draußen für diese Höhe von über 2.700m und wir genossen es, ein wenig herumzulaufen und wechselten
noch ein paar Worte mit unserem direkten Nachbarn.
Als die Sonne unterging, warfen wir im WoMo den Radio an, der einfach klasse Musik (80er und Klassik-Rock) spielte, so daß das Kochen wie
von selbst ging und uns die Nudeln mit Thunfisch und der Salat mit Parmesan dazu, samt einem Gläschen Wein ganz ausgezeichnet mundeten.
Wir hatten einen fröhlichen Abend und fielen gegen 22 Uhr glücklich und müde ins Bett.
Tag 23
Grand Canyon
Kurz nach Mitternacht wachte ich auf, da mir vor Kälte die Zähne klapperten.
"Was ist denn mit der Heizung los?"
Raus aus dem Bett, Schalter an, Schalter aus, das Gebläse sprang nur ganz kurz an, aber die Heizung zündete nicht. :-o
Stefan wachte nun auch auf und probierte sein Glück - nichts zu machen. "Was machen wir denn jetzt?" Generator anschalten geht nicht, denn
erstens ist das strikt verboten und zweitens war der so barbarisch laut, daß wir Ruckzuck riesen Ärger mit den Nachbarn bekommen hätten!
Keine ½ Stunde später war es bereits so kalt im WoMo, daß uns der Atem vor dem Gesicht stand, weshalb wir uns unserem Schicksal ergaben,
von der Campsite zu fahren und uns irgendwo eine Parkbucht zu suchen, wo wir Motor- oder Generator eine Weile laufenlassen konnten.
Wir fuhren und fuhren, irgendwann am unbesetzten Park Gate-Häuschen vorbei, doch es kam absolut keine Stellmöglichkeit für unser
Monster, bis wir plötzlich auf dem Besucherparkplatz standen, um den die Häuschen der Lodge plaziert waren und der Unmengen von Schildern
aufbot, die campen strikt bei hoher Strafe verboten! :-o
Wir fuhren also todmüde wieder hinaus und suchten und suchten, bis wir endlich einen Parkplatz fanden. Die Seitenscheiben des WoMo´s
waren, obwohl wir unterwegs die Heizung im Fahrerhaus Volldampf hatten laufenlassen, schon dick eingefroren und es war immer noch lausig
kalt. Wir schliefen trotzdem bibbernd immer wieder ca. eine ½ Stunde, bis wir den Motor wieder anlassen mußten. Die Nacht nahm einfach
kein Ende …
Gegen 5 Uhr gaben wir auf, denn der Rand des Atemlochs meines dünnen Fleece-Deckchens war steinhart gefroren und auch die Innenseiten
der Fenster und Türen des WoMo´s waren vereist.
So viel Kaffee konnten wir nicht trinken, wie wir froren und waren uns einig, noch so eine Nacht wollten wir nicht noch einmal mitmachen, es
müßte auf jeden Fall ein Techniker von Apollo her!
Wir fuhren wieder zum NP-Gate, reisten diesmal offiziell ein und fuhren zum in Morgenlicht entschieden freundlicher aussehenden Parkplatz.
Dort entschieden wir uns für "warmlaufen", marschierten zum Bright Angel Point und genossen die ersten, sehr beeindruckenden Ausblicke auf
den Grand Canyon, der sich und die Gipfel der umgebenden Bergkuppen aber teilweise noch in dichte Nebelschwaden hüllte!
Da wir unterwegs feststellten, daß wir sowohl Wasser als auch Tempos vergessen hatten, erbarmte ich mich und schnaufte die Strecke wieder
nach oben und zurück. ("Unter uns, 3 Tassen Kaffee waren auch ein Argument nochmal ins WoMo zu gehen!" ;-)
Wieder unten angekommen war mir warm - nicht nur vom Hin- und Herlaufen, sondern auch weil "oh Wonne" die Sonne inzwischen wohlig warm
schien und langsam die Nebelschwaden auflöste.
Am Bright Angel Point genossen wir eine ganze Weile nur für uns die herrliche Aussicht und die Stille, die einzig von einem fleißig
umherwuselnden Hörnchen unterbrochen wurde, daß mit seinem buschigen Schwanz die trockenen Blätter aufwirbelte und uns immer wieder
anblinzelte, weil es wohl auf Krümel hoffte. :
Als die erste Truppe Wanderer eintraf, marschierten wir gemütlich zurück und sahen uns die North Rim Lodge mal genauer an. Die Lage dieser
Lodge am Rand des Grand Canyon kann nur als spektakulär bezeichnet werden und die Lodge selbst ist rustikal aber doch mit Stil eingerichtet
und steht dort schon seit 19und!
Wir genossen ein Weilchen die Aussicht von der Terrasse, lauschten mit einem Ohr den Erklärungen eines Rangers an ein älteres Pärchen und
gönnten uns dann in TakeAway der Lodge eine Pizzaecke mit Kaffee. Als Stefan verblüfft meinte, daß das aber günstig gewesen sei, ergab die
Kontrolle des Kassenzettels, daß sich der Kassierer wohl vertan hatte. Wir beschlossen aber, es gut sein zu lassen, denn bis er unsere beiden
Pizzaschnitten und Kaffee eingetippt hatte, war schon so viel Zeit vergangen, daß die Pizza grade noch lauwarm war. ;-)